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Wissenschaftswoche – der perfekte Ausgleich zwischen Wissenschaft und Kreativität

Zwischen dem 29.02.2024 und 06.03.2024 fand zum ersten Mal am GGM die Wissenschaftswoche aller 11. Klassen statt. In dieser Woche geht es darum, sich mit einer beliebigen Fragestellung in einem beliebigen Fach wissenschaftlich auseinanderzusetzen: Dazu zählen auf der einen Seite das zielgerechte Recherchieren, das kritische Auswerten von Quellen und die intensive Beschäftigung mit einem Thema oder einer Fragestellung. Auf der anderen Seite gehört dazu eine konstruktive und ergebnisorientierte Zusammenarbeit im Team.  Das Rahmenthema wurde dieses Jahr von den Lehrkräften ausgesucht, es lautete „Zukunft“. Wir mussten uns also in Zweier-, Dreier- oder Viererteams, die teilweise sogar klassenübergreifend gebildet wurden, mit einer fachbezogenen Frage- bzw. Themenstellung in Bezug auf das Thema „Zukunft“ auseinandersetzen, wie z.B. „Gibt es heilende Viren?“ (Chemie), „Wie sieht die Zukunft der katholischen Kirche aus?“ (Religion) oder „Zukunftsdarstellung in der Literatur“ (Deutsch). Hierfür hatten wir fünf Tage Zeit, und das während der regulären Unterrichtszeit. Am Anfang wirkte diese Arbeitsweise etwas verwirrend, da es unsere Aufgabe war, uns selbstständig mit unserer Fragestellung zu beschäftigen, und das gut genug um am 06.03.2024 es in einer beliebigen Form zu präsentieren, aber natürlich standen uns die Lehrkräfte der jeweiligen Leitfächer für Fragen zur Verfügung. Für uns war neu in dieser Woche, dass wir nicht nur vor unseren Klassenkameradinnen und -kameraden die Ergebnisse vorgestellt haben, sondern teilweise auch vor Mitschülern und Mitschülerinnen aus einer der anderen 11. Klassen sowie vor den Mitschülern und Mitschülerinnen der jeweils zugewiesenen 10. Klasse. Damit sollten die Zehntklässler und Zehntklässlerinnen schon eine Vorstellung bekommen, was in der 11. Jahrgangsstufe auf sie zukommen wird.

Insgesamt konnte man durch die Wissenschaftswoche sehr viele interessante Aspekte er- bzw. dazulernen und einiges an Erfahrung für die zukünftige PuLSt angesichts des W-Seminars, aber auch für ein eventuelles Studium nach dem Abitur sammeln.  Aufgrund des freien Arbeitens im Team bedeutete es für uns eine große Umstellung in Bezug auf Unterrichts- und Lernart, was zunächst gewöhnungsbedürftig war, aber nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass auch diese Art zu lernen höchst lehrreich und motivationsfördernd ist. Jeder einzelne hatte die Möglichkeit, in seinem eigenen Tempo zu arbeiten, um im Anschluss die Abschlusspräsentation zu erstellen, und hier kommt die Kreativität ins Spiel.

Es wurde uns überlassen, auf welche Art und Weise wir unsere Ergebnisse präsentierten, es reichte von Ausstellungen mit Plakaten und Modellen, über normale PowerPoint-Präsentationen, Erklärvideos und Podcasts bis hin zu Podiumsdiskussionen. Jedes einzelne Thema war auf seine eigene Art und Weise spannend und einzigartig dargestellt. Das ist auch der Faktor, der diese Woche so spannend, abwechslungsreich und interessant machte.

Alles in allem war es eine erfolgreiche Woche für jeden Beteiligten, reich an Wissen, Erfahrung, Kreativität und Spaß.

(Christina Girbou, 11d)