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Jährliche Lorbeeren für’s Französischlernen mit dem DELF-Diplom – nächste Runde im Mai!
Man lernt nicht für die Schule, sondern für’s Leben (non scolae sed vitae discimus!) – Was die ‚Lateiner‘ schon lernen, setzen auch die ‚Franzosen‘ am GGM jedes Jahr in die Tat um: Das Erlernen einer – in diesem Fall modernen – Fremdsprache kann nach dem Schulabschluss durchaus Vorteile haben! Diese Einsicht motiviert jedes Jahr einige der Französisch-Schüler der 10. Klassen, das DELF-Zertifikat (Diplôme d’Etudes en Langue Française) zu erwerben. Mit diesem Sprachzertifikat kann man unabhängig von einem Abschlusszeugnis seine Sprachkenntnisse nachweisen, die immerhin direkt vom Französischen Staat bzw. dem französischen Bildungsministerium bescheinigt werden. Nicht nur den Schülern erscheint diese Auszeichnung wertiger als eine Note unter vielen auf dem Zeugnis.…
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Spiritualität und Sinnsuche: Eine Begegnung mit Tobias Haberl
Kulturjournalist Tobias Haberl hält ein engagiertes Plädoyer für den Glauben. Die Oberstufenschüler des Gymnasiums reagieren überwiegend positiv. Auf Einladung der Fachschaften Religion, Ethik und Deutsch las der mehrfach ausgezeichnete Münchner Journalist Tobias Haberl aus seinem neuesten Werk „Unter Heiden. Warum ich trotzdem Christ bleibe“, mit dem er kürzlich auf den Bestsellerlisten der Rubrik Sachbücher für Furore sorgte. Offenbar zur rechten Zeit hatte er zu Ostern 2023 einen gleichnamigen Essay im Süddeutsche Zeitung Magazin veröffentlicht und dabei das Lohnende des Glaubens zurück ins Bewusstsein einer Öffentlichkeit geholt, die den gläubigen Christen zunehmend als aus der Zeit gefallen betrachtet. Dabei wurde Haberl zunächst auf seine Nachfrage von der Tatsache überrascht, dass…
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Wir lassen uns verarzten
Von einer Ärztin, die ursprünglich ein Arzt ist. Aber das ist noch lange nicht alles. Wir steigen in die Tiefen der Komplexität von Identität ein, und was sie heute bedeutet. Ein eigentlich schwarzer Priester, gespielt von einem Weißen, ein männlicher Arzt, verkörpert von einer Schauspielerin sollen uns daran hindern, der Optik mehr Wert zu zollen als dem Wort, denn nur das, was die Figur sagt, lässt uns ihre wahre Identität erkennen. Bekannt für seine radikalen Adaptionen von Klassikern hat der englische Regisseur und Dramatiker Robert Icke sich in seinem Werk „Die Ärztin“ dem Stoff von Arthur Schnitzlers „Professor Bernhardi“ angenommen und versetzt ihn „sehr frei“ in unsere Welt. Es geht…
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„Mach mit!“
Das ist der einzige deutsche Satz von Jim Wingate, wenn er seine Geschichten in englischer Sprache zum Besten gibt. Ausgerüstet ist er wie immer nur mit einem kleinen Kassettenrekorder, aus dem bei der Begrüßung und bei der Verabschiedung Musik ertönt, und ein paar Schals und Stofftieren. Auch heuer begeistert der Schotte, der in Wales lebt, damit wieder unsere Unterstufe am 7.5.2025. Er braucht halt keinen Schnickschnack und ist von Digitalisierung so weit entfernt wie eine Kuh vom Seiltanzen. Wie erfrischend! Schnell sprechen unsere Schüler ihm alle im Chor nach und sind aufgeregt dabei. Währenddessen erfahren wir, wie Schuhe in Indien erfunden wurden oder warum der Wind so wichtig ist und…