Tropenwelt am GGM

Am 24.6.2022 besuchte uns Herr Alexander Röck mit einer großen Auswahl seiner exotischen Tiere. Alle Klassen der 6. Jahrgangsstufe sowie die Schülerinnen und Schüler zweier 9. Klassen (9a, 9d) und der Klasse 5a durften an diesem Tag einen etwas anderen Biologieunterricht erleben.

Die Themenbereiche der Wirbellosen, Amphibien und Reptilien wurden während des Vortrags mehr als anschaulich verdeutlicht und wirklich „begreifbar“. Herr Röck stellte zunächst „Herbert“, einen großen Einsiedlerkrebs vor und erklärte dabei die Besonderheit dieser Tierfamilie. Ihren Hinterleib verbergen diese Krebstiere in leeren Schneckenhäusern oder ähnlichem, so dass er „Herbert“ beim Wachsen immer wieder eine neue Behausung zur Verfügung stellen muss. Mit der bis zu 8cm großen Madagaskar-Fauchschabe konnte bei manchen Jugendlichen etwas die Angst vor Insekten genommen und gleichzeitig die Faszination für diese Tiere geweckt werden, welche eine so wichtige Rolle in unserem Ökosystem erfüllen. Beim schwarzen Waldskorpion und der Weißknievogelspinne, deren Stich vergleichbar mit einem Wespenstich sei, verhielten sich dann doch viele wieder respektvoll zurückhaltend. Als Herr Röck dann „Bodo“, den äußerst gefräßigen Afrikanischen Ochsenfrosch „live“ mit einer lebenden Schabe fütterte, waren wirklich alle Schülerinnen und Schüler fasziniert. Weiter ging es mit dem bizarr aussehenden vietnamesischen Moosfrosch und einem bunt schillernden Pfeilfgiftfrosch, welche Herr Röck quasi im Vorbeigehen erklärte und ganz nebenbei auf das Wissen unserer Gymnasiasten über Amphibien zurückgriff, beziehungsweise es auf diese Weise geschickt vertiefte.

Höhepunkte der Vorstellung waren sicher auch die Streicheleinheiten für „Bartl“, die Bartagame und für „Rosi“, die westafrikanische Königspython, beide jeweils in einer perfekt temperierten Wärmebox angereist. Schließlich konnte auch unsere Vivariumgruppe an der äußerst interessanten wie abwechslungsreichen Veranstaltung teilnehmen und zum Schluss mit Herrn Röck noch ausgiebig „fachsimpeln“.

Text und Fotos: Barbara Müller