Experimente antworten

Bereits zum dritten und damit letzten Mal gelang es der Schülerin Amina Zimmermann (9D) einen der begehrten 50 Jahres-Superpreise zu gewinnen. Bei mehreren tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine herausragende Leistung, die sehr viel Einfallsreichtum, Durchhaltevermögen, Recherche, Experimentierfreude und Schreibarbeit verlangte, was Amina zusammen mit ihrem Bruder David (6E) leistete, welcher im letzten Jahr zum ersten Mal teilgenommen hatte.

Erstmals seit drei Jahren fand die Preisverleihung wieder zentral im Deutschen Museum statt: Insgesamt erzielten 57 Schülerinnen und Schüler in allen drei Runden hervorragende Ergebnisse und durften an der Verleihung des Superpreises im neuen Auditorium des Deutschen Museums teilnehmen. Herr Prof. Dr. Heckl begrüßte als Generaldirektor des Deutschen Museums alle Anwe- senden herzlich. Mit dem Hinweis, dass der Physik-Nobelpreis 2023 an einen Forscher aus München vergeben wurde, meinte er: „Auch die anwesenden Superpreisträger sind auf dem Weg in große Fußstapfen zu treten.“ Herr Ministerialrat Nico Waibel begrüßte als Vertreter des Kultusministeriums und verwies insbesondere auf das 20-jährige Bestehen dieses „Highend-Nachwuchswettbewerbs“. Die Laudatio hielt der Amtschef des Bayerischen Kultusministeriums, Herr Ministerialdirektor Stefan Graf: „Neugierde ist die Triebfeder für neue Entdeckungen.“ Er forderte die Nachwuchstalente auf, sich diese Neugierde und Experimentierfreude zu bewahren. Im Anschluss stellte die Landeswettbewerbsleiterin Frau Studiendirektorin Linda Schmauß auf sehr kurzweilige Weise die Preisträger vor. Hierzu verwendete sie ausgewählte Ausschnitte aus deren Arbeiten und bat jeweils alle Schüler einer Schule zur Ehrung und Überreichung der Preise nach vorne zu treten. Unter Applaus des Publikums überreichte Herr MD Graf den Preisträgern die Urkunden und den Superpreis. Es handelt sich um Laborgerätschaften, also Gefäße und Werkzeuge, die bei der Durchführung von chemischen Verfahren Verwendung finden und den Preisträgern zukünftig das Experimentieren ein wenig erleichtern können. Der Geschäftsführer der Bayerischen Chemieverbände Dr. Markus Born ergriff als Sponsor des Wettbewerbs das Wort: „Die Welt steht vor großen Herausforderungen wie z.B. dem Klimawandel oder wachsenden Bevölkerungszahlen. Ihr könnt künftig einen Teil dazu beitragen, diese Probleme zu lösen.“ Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte die Combo des Pestalozzi-Gymnasiums München unter der Leitung von Herrn Christoph Hobmair. Frau Dr. Susanne Rehn -Taube und Herr Kim Ludwig-Petsch (beide vom Deutschen Museum) begeisterten mit einem kurzweiligen Experimentalvortrag zum Thema „Chemie oder Physik – Wer baut die besten Raketen?“ die Anwesenden. Im Anschluss an den Festakt war mit einem Imbiss für das leibliche Wohl gesorgt und man durfte das Museum noch auf eigene Faust erkunden.

Momentan wartet David auf die Aufgaben der 3. Runde von 2023/24, nachdem er sich in Runde 1 mit Softdrinks und in Runde 2 mit Farbstoffen auseinandergesetzt hat.

Zi, Bericht zur Preisverleihung