Projekte,  Schulleben

Projekttag 2024

Mit einer unglaublichen Vielzahl an Projekten bot das Gabelsberger Gymnasium heuer einen äußerst ungewöhnlichen Schultag.

Zusammen mit Studiendirektor Wolfgang Weigl hatten Lehrer und Schüler interessante Projekte zusammengestellt, die von Firmen, Vereinen, Eltern oder Schülern betreut oder unterstützt wurden.

Mit Pokern und Schafkopfen wollte man den Schülern eine interessante Nebenbeschäftigung lehren und diese Spiele wieder mehr ins Bewusstsein rücken. Das galt auch für den Strickkurs, der zeigte welche eigenen Unikate man erstellen kann oder wie man Tetrapacks nach Gebrauch noch einer sinnvollen Verendung zuführen kann. Für die künstlerischen Schüler wurden Wandersteine kunstvoll bemalt oder Lesezeichen aus Papyrus kreiert. Im sportlichen Bereich gab es Überraschungsball, Turnen mit der Airtrack, Handball, Taekwando, Tanzen, Klettern am Turm, Beachvolleyball, Judokurse, die Möglichkeit zum Bogenschießen, und das Schwimmabzeichen in Silber und Bronze abzulegen und einmal „Wake und Groove“ oder Golf zu testen. Man konnte am Kahoot-Quiz teilnehmen, das Museum besuchen, einen Italienischkurs mit speziellen Begriffen für den Urlaub in diesem Land erlernen, sich der Freizeitbeschäftigung in der römischen Antike widmen, in Neugriechisch reinschnuppern oder sich mit der praktischen Psychologie auseinandersetzen. Für handwerkliche Programme sorgte der Bau eines hochwertigen Vogelhäuschens, das die Familie von Lucia Raab von der Schulverwaltung leitete und ein Einführungskurs ins Schnitzen. Die Photogilde Abensberg brachte den Schülern bei, wie man gute Fotos drinnen und draußen macht. Dann wurden Kurzfilme gedreht, Filme analysiert und Hintergründe festgestellt.

Für die Schönheit gab es einen Manikürekurs, wurde mit natürlichen Zutaten  Lippenbalsam und andere Naturkosmetik hergestellt oder man konnte sich mit Henna selber verschönern. Im Musikbereich wurde fleißig für das Blaskonzert am Schulfest trainiert und in einer andren Klasse wurden kunstvolle Eisbecher in den Farben des GGM erstellt.

 

Besonders fleißig war der Bücherordnungsdienst, der 19.000 Schulbücher, die eingesammelt wurden, für das neue Schuljahr kontrollierte, sortierte und registrierte. Dann gab es noch die „grüne Schule“, wo Kräutersalz., Pesto und vieles mehr hergestellt wurde, oder man lernte, wie man Äpfel und andere Obstsorten einkocht. Was nicht in einer Schule in der Holledau fehlen durfte, war eine Einführung in den Hopfenanbau. Es wurde genauestens erklärt, wie der Hopfen angebaut und bis zur Ernte betreut wird. Sehr gut besucht war auch das Wasserpong-Turnier, nicht nur weil es Spaß machte, sondern weil die Wasserspritzer eine angenehme Abkühlung bei den hitzigen Temperaturen brachten. Und wer Hunger hatte, konnte im schuleigenen Backofen im Freigelände lernen, wie man ein richtig gutes Brot herstellt.

An diesem Schultag waren nicht nur die Schüler mit dem Lehrplan einverstanden, sondern auch die Lehrer hatten ihren Spaß und damit keiner dürsten musste, ging ein Getränketeam den ganzen Vormittag von Klasse zu Klasse und füllte die Getränkebecher auf.

 Text und Bilder: Goossens (Hallertauer Zeitung)